Der Spielplatz Schnecke liegt im südlichen Offenbacher Stadtteil Lauterborn an der JFK-Promenade. Als kleiner abseits gelegener Platz ist er Begegnungsstätte für Kinder, Erwachsene und Quartiersbewohner, aber auch Durchgangsweg für Radfahrer und Fußgänger der östlich gelegenen Wohnbebauung. Ziel der Planung war es, den Spielplatz, der wegen seines Alters nur noch einen sehr geringen Spielwert aufweist, zu sanieren und aufzuwerten. Die inhaltlichen Schwerpunkte wurden im Vorfeld mit dem Kinder- und Jugendparlament im Grundsatz erarbeitet. Er soll unter dem Motto „Dschungel, Urwald, Natur“ stehen.
Die Planung sieht zwei Spielbereiche vor: Im Norden einen Sandbereich für Kleinkinder. Südlich wird die vorhandene Raumstruktur mit seiner schneckenförmigen Mauer mit Waschbetonoberfläche beibehalten. Eine Kletterlandschaft wie im Dschungel, aus Robinienhölzern und Seilen, lädt zum Hangeln, Klettern und Balancieren ein. Über Seiltreppe oder Kletterstange kann das sich im Zentrum befindende ‚Baumhaus‘ erklommen werden. Eine Rutsche vervollständigt das ‚Auf und Ab‘. Der vorhandene Spielstein soll sich in Zukunft am Schneckenanfang befinden. Eine Bruchsteinreihe zum Sitzen bildet den Abschluss dieses Spielbereichs und lädt zum Verweilen ein. Als Fallschutz der gesamten Spielfläche ist Sand geplant.
Als Einfassungen beider Spielbereiche sind Holzbalken sowie Bruchsteine in unterschiedlichen Höhen von 25 bis 60 cm über Bodenniveau vorgesehen.
Der Kleinkinderbereich wird mit den bestehenden Asphalt- und Betonsteinflächen ausgebaut und durch eine wassergebundene Decke ersetzt. Pflasterbänder aus Betonsteinen bilden den Abschluss. In einer Projektarbeit gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen des Quartiers ist eine Sandeinfassung aus Bruchsteinen in Form einer liegenden Anaconda mit dem Frankfurter Bildhauer Simon Vogt vorgesehen.
Projekt
- Spielplatz in der Stadt
Projekttyp
- Neugestaltung öffentlicher Spielplatz
Bauherr
- Stadt Offenbach am Main
Lph
- 1–6
Freifläche
- 1.000 qm